Chronik

Tankwagen defekt: Flüge umgeleitet

Auf einem Betriebsgelände in Schwadorf (Bezirk Bruck an der Leitha) ist es am Dienstag zu einem Großeinsatz gekommen. Ein mit Flüssiggas befüllter Tankwagen zeigte Überdruck an. Wegen Explosionsgefahr kam es auch zu Umleitungen auf dem Flughafen in Schwechat.

Zehn Feuerwehren mussten am Dienstagnachmittag zu dem Betriebsgelände in Schwadorf (Bezirk Bruck an der Leitha) ausrücken. Der mit Flüssiggas befüllte Tankwagen zeigte nach Angaben des Bezirkskommandos Bruck an der Leitha wegen eines technischen Defekts Überdruck an. Der Fehler wurde behoben und die vermeintliche Gefahr dadurch gebannt. Aus Sicherheitsgründen kam es zu Umleitungen im Flugverkehr.

Wie Christian Schulz vom Bezirkskommando auf APA-Anfrage mitteilte, waren 160 Feuerwehrleute, Rettung und Polizei an Ort und Stelle. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr“, sagte Schulz und sprach von einer „Präventivmaßnahme“. Die Feuerwehr habe nicht eingegriffen, der technische Defekt am Tankwagen sei durch Mitarbeiter des betroffenen Betriebs beseitigt worden. Gegen 18.00 Uhr war der Einsatz für die Helfer beendet.

Austro Control über „Explosionsgefahr“ informiert

Rund zwei Stunden davor ging bei der Austro Control die Mitteilung ein, dass in Schwadorf „Explosionsgefahr bei einem Tank bestehen würde“, wie Sprecher Markus Pohanka schilderte. Maschinen, die auf der nach Norden gerichteten Piste 304 des Flughafens Wien-Schwechat landen hätten sollen, seien bis gegen 17.00 Uhr auf Piste 209 umgeleitet worden. Dort konnten sie Pohanka zufolge „aber sicher landen“. Die „Umleitung aus Sicherheitsgründen“ habe zu „kurzen Verzögerungen“ im Flugverkehr geführt.