Der Kroate war laut Polizei auf der B17 ungebremst in ein vor ihm fahrendes Fahrzeug gekracht, das dadurch gegen ein weiteres Auto geschleudert wurde. Der 42-Jährige soll noch versucht haben die Unfallstelle zu verlassen. Er war augenscheinlich stark alkoholisiert, teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mit. Ein Alkotest ergab schließlich einen Wert von 2,56 Promille.
Kastenwagen war nicht zum Verkehr zugelassen
Der Führerschein konnte dem Mann jedoch nicht abgenommen werden, denn die Lenkerberechtigung war ihm bereits zuvor entzogen worden. Damit nicht genug, hatte er auf dem Kastenwagen die Kennzeichentafeln eines Firmenfahrzeugs seiner Lebensgefährtin montiert. Das Fahrzeug, mit dem er unterwegs war, war seit 2017 nicht mehr zum Verkehr zugelassen.
Vier Personen, unter ihnen ein Kleinkind, klagten in Folge der Kollision über Schmerzen in der Halswirbelsäule. Sie wurden zur weiteren Untersuchung ins Spital gebracht. Der Alkolenker wird der Bezirkshauptmannschaft Baden und der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen zahlreicher Delikte angezeigt.