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APA/Harald Schneider
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Gesundheit

Palliativteams bekommen 1,9 Millionen Euro

Die mobilen Palliativteams begleiten unheilbar kranke Menschen sowie deren Angehörige. Um deren Arbeit zu unterstützen, beschloss die Landesregierung, die Dienste heuer mit 1,9 Millionen Euro zu fördern.

Die mobilen Palliativteams stehen schwer und unheilbar kranken Menschen und deren Angehörigen zur Seite und begleiten Patienten auf ihrem letzten Lebensabschnitt. „Die Leistung und der Einsatz ist für unser Bundesland von unschätzbarem Wert“, betonten die beiden zuständigen Landesräte, Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ), „weil sie ein wesentlicher Bestandteil der integrierten Hospiz- und Palliativversorgungsstrategie des Landes sind.“

Mobile Palliativteams gibt es an den Standorten Melk, Tulln, Wr. Neustadt, Neunkirchen, Baden und Mödling. Neben den unmittelbar Betroffenen werden auch die Angehörigen in die Betreuung miteinbezogen. Die Teams bringen dabei eine wesentliche Verbesserung der pflegerischen, medizinischen und psychosozialen Betreuung der Betroffenen.

Ärzte und Sozialarbeiter sind eingebunden

Das Gesamtkonzept für die Hospiz- und Palliativversorgung sieht neben den mobilen Palliativteams auch mobile Hospizdienste sowie den Palliativkonsiliardienst vor. Fixe Standorte sind neben den Palliativstationen stationäre Hospize und Tageshospize. Bei der Umsetzung der Strategie werden bestehende Strukturen der niedergelassenen Ärzteschaft, Hauskrankenpflege, Sozialarbeit, der Pflege- und Betreuungszentren und Krankenanstalten genutzt.