„Mein Schwager hat in den Nachrichten von einem entlaufenen Emu gehört. Da sind wir gleich nach Bad Traunstein gefahren, um zu schauen, ob das unser Emu ist. Und ja: es ist unser Emu“, zeigte sich Martha Lintner gegenüber noe.ORF.at erleichtert. Sie und ihr Ehemann betreiben in Yspertal einen Hobby-Hof mit Enten, Gänsen, Hühner und seit sieben Jahren auch zwei Emus. Einer davon, mit dem passenden Namen „Emu“, ist vor etwa zwei Wochen entlaufen.
Wie er das schaffte, bleibt den beiden Besitzern ein Rätsel. „Wir haben eineinhalb Meter hohe Zäune und Emus können nicht fliegen. Da muss ihn etwas aufgeschreckt haben, dass er so hoch springen kann“, so Lintner.
Emu legte weiten Weg zurück
Wie weit Emu letztendlich lief, kann die Besitzerin nicht sagen. Im Wald dürfte es dem Pflanzenfresser aber sicher gefallen haben. „Zunächst ist er durch den Wald nach Dorfstetten gekommen. Angeblich in Waldhausen war er auch. In Bärnkopf ist er auch gesichtet worden, doch als ich hochgefahren bin, war er schon wieder weg“, so Martha Lintner.
Endstation für Emu „Emu“ war jedenfalls bei Familie Haider in Bad Traunstein. Dort wird der Laufvogel noch eine Woche lang bleiben. „Da kommen dann meine Enkel zu Besuch und die wollen den Emu auch unbedingt sehen. Daher hab ich um eine Urlaubsverlängerung angesucht“, erzählte Finderin Rosina Haider. Ende kommender Woche geht es für Emu dann zurück zu seiner Familie in den Hobby-Hof nach Yspertal.