Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
Gerhard Wiesböck
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Sport

Weltrekord mit Elektro-Einrad aufgestellt

Der Mödlinger Arzt Michael Schröckenfuchs hat auf besondere Weise erstmals die Großglockner Hochalpenstraße bezwungen. Dabei nutzte er ein spezielles Einrad mit Elektroantrieb. Mehr als 2.500 Höhenmeter bedeuten einen neuen Weltrekord.

Elektro-Einräder werden mit einem Akku betrieben, sind bis zu 25 km/h schnell und haben eine maximale Reichweite von 100 Kilometern. Michael Schröckenfuchs fuhr damit auf einer der spektakulärsten Straßen Österreichs.

Insgesamt 2.584 Höhenmeter meisterte Michael Schröckenfuchs. Das ist Weltrekord – noch nie schaffte jemand so viele Höhenmeter mit einem derartigen einrädrigen Verkehrsmittel. Laut GPS-Aufzeichnung war Schröckenfuchs 31,3 Kilometer unterwegs – vom Startpunkt bei der Mautstelle Rossbach bis zum Ziel bei der Mautstelle Ferleiten.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
Gerhard Wiesböck
Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
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Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
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Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
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Schröckenfuchs bei seiner Weltrekord-Fahrt am Großglockner
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Genaue Kalkulation der Akku-Reichweite

Der Weltrekord konnte nur erreicht werden, weil die Akkureichweite vorab genau berechnet worden war und der Sportler vorausschauend fuhr. Mit kurzen Etappen und Pausen dazwischen ging es über den Berg. So war es Schröckenfuchs möglich, den Akku nach der Steigungsstrecke durch Bergabfahren wieder aufzuladen.

Gegen eine Überhitzung arbeitete man mit Kühl-Akkus und natürlichen Ressourcen, wie Schnee und Wind. Auch Schröckenfuchs selbst bereitete sich für den Rekord ausgiebig vor. Ein Jahr Training nutzte der Arzt, der in einer Ordination in Bruck an der Leitha arbeitet, um das Gerät richtig in den Griff zu bekommen. Die Aktion stand auch im Zeichen des guten Zwecks. Der Arzt finanzierte das Projekt selbst. Spenden sollen einem Bildungsprojekt für Kinder in Pakistan zugutekommen.