Bildungsdirektor Johann Heuras verwies laut einer Aussendung auch auf etwa 400 Neuanstellungen im Landeslehrerbereich und 300 im Bundesbereich. Pädagogen würden somit ausreichend zur Verfügung stehen. Die sechs Bildungsregionen als schulartenübergreifende Drehscheibe sollen dafür sorgen, „dass eine optimale Vernetzung aller Schulen und eine bestmögliche Lenkung der Schülerströme gegeben ist“.
Digitale Gewalt als Herausforderung
Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) kündigte an, dass es 41 Deutschförderklassen geben werde. Damit werde sichergestellt, dass Kinder und Jugendliche so rasch wie möglich die deutsche Sprache erlernen, um dem Unterricht folgen zu können. Ein Maßnahmenpaket gegen Gewalt an Schulen will die Landesrätin noch in diesem Jahr präsentieren. Heuras gab in diesem Zusammenhang die Verbesserung der Schulkultur zur Vermeidung digitaler Gewalt als Vorgabe für alle Schulen aus.
„Es ist auch kein Zufall, dass wir von unseren neuen Lehrern verlangen, dass sie digitale Kompetenz mitbringen und belegen“, so Heuras. Wer das nicht belegen könne, habe binnen drei Jahren eine entsprechende Weiterbildung vorzulegen. Mit Montag starten 195.000 Mädchen und Buben in Niederösterreich in ein neues Schuljahr. Unter ihnen sind auch 17.629 „Taferlklassler“.