Das denkmalgeschützte Gebäude am Oberen Stadtplatz in Waidhofen an der Ybbs wurde seit dem Vorjahr modernisiert und barrierefrei. Ein Aufzug wurde eingebaut, der Innenhof umgestaltet – die historischen Säulen sind nun wieder sichtbar – und die Technik wurde auf den Stand gebracht, den ein modernes Justizgebäude braucht, hieß es am Dienstag seitens des Gerichts gegenüber noe.ORF.at. Beim Eingang gibt es nun etwa eine Sicherheitsschleuse.
Während der Umbauarbeiten war das Bezirksgericht in ein Ausweichquartier etwas außerhalb des Stadtzentrums – auf einen Campus im Waidhofner Stadtteil Zell – übersiedelt. Nun sind die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück am alten Standort. Am Dienstag fand die offizielle Wiedereröffnung statt.
1,7 Millionen Euro in Umbau investiert
Damit erlebt das Bezirksgericht in Waidhofen an der Ybbs quasi sein Happy End. 2014 war es geschlossen und nur noch als Außenstelle von Amstetten geführt worden. 2017 wurde die Schließung wieder rückgängig gemacht, im September fand damals die Wiedereröffnung statt. Die Zeit hatte am Gebäude allerdings ihre Spuren hinterlassen, im Frühjahr 2018 starteten die Umbauarbeiten. In das noch vor wenigen Jahren geschlossene Gericht wurden 1,7 Millionen Euro investiert.