Zu dem Vorfall kam es bei der Bachabkehr, die alle zwei Jahre stattfindet. Dabei werden die beiden Mühlbäche rund um die Traisen abgelassen, um Sanierungsarbeiten am Bachbett und an den Ufern durchzuführen. Im Bereich der Ortseinfahrt von St. Georgen durchquerte ein rund 25 Tonnen schwerer Kettenbagger während der Arbeiten den großteils abgelassenen Mühlbach, als er in einem Schlammloch stecken blieb und abrutschte.
Mehrmalige Versuche, den Bagger zu befreien, brachten keinen Erfolg. Daher wurde das Bundesheer zu Hilfe gerufen. Rund 20 Soldaten der Melker Pioniere rückten zum Assistenzeinsatz an und versuchten, mit schwerem Gerät und Stahlseilen den abgerutschten Bagger zu bergen. Erst nach etwa acht Stunden konnte das schwere Gerät wieder auf festen Boden gebracht werden. Der Baggerfahrer blieb bei dem Vorfall unverletzt, auch ein Umweltschaden blieb aus.