Bundesbewerb Zillenfahrer Ach an der Salzbach Oberösterreich
Hermann Kollinger
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Chronik

Niederösterreicher ist schnellster Zillenfahrer

In Ach an der Salzach (Oberösterreich) haben sich am Wochenende die schnellsten Zillenfahrer Österreichs gemessen. Den Bundessieg holte der Niederösterreicher Simon Ebner von der Freiwilligen Feuerwehr in Kematen an der Ybbs (Bezirk Amstetten).

278 Zillenbesatzungen aus Österreich nahmen in verschiedenen Klassen an den Wettkämpfen teil. Ziel war es, mit der Zille schnell und fehlerfrei eine vorgegebene Strecke auf der Salzach zurückzulegen. „Die Salzach ist ein Gebirgsfluss, der seine Tücken hat“, so Bundesbewerbsleiter Günter Unterholzer. „Die Zillenbesatzung muss ein Richtungstor passieren, dann gilt es eine Wendeboje zu umfahren.“ Während flussabwärts gerudert wurde, mussten die Zillenfahrer flussaufwärts mit einem Stecher zurück bis ins Ziel schieben.

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Bundesbewerb Zillenfahrer Ach an der Salzbach Oberösterreich
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Viele Niederösterreicher unter den Schnellsten

Gefahren wurde entweder alleine oder zu zweit. Den Bundessieg in der Allgemeinen Klasse A des Zillen-Einer holte sich Simon Ebner von der Feuerwehr Kematen an der Ybbs. Auch auf Platz zwei und drei folgten Feuerwehrkameraden aus Niederösterreich: Daniel Füsselberger aus Blindenmarkt (Bezirk Melk) und Manuel Mayrhofer aus Erla (Bezirk Amstetten). Bei der Allgemeinen Klasse B des Zillen-Einer war Otto Zehetbauer von der Feuerwehr Wildungsmauer (Bezirk Bruck an der Leitha) am schnellsten und auch bei den Frauen siegte mit Nicole Golias eine Zillenfahrerin der Feuerwehr Wildungsmauer.

„Neben den Landessieg auch noch den Bundessieg zu holen, war mehr als ich mir je erwartet habe. Ich werde noch ein paar Tage brauchen, um das zu realisieren“, freute sich Ebner gegenüber noe.ORF.at. Ebner ist schon mehrere Jahre im Wasserdienst tätig. „Ich trainiere hauptsächlich auf Ausdauer, also Rad fahren und schwimmen. Und natürlich ist auch viel Kraft erforderlich beim Zillenfahren. Darum gehe ich auch zwischendurch ein paar Mal ins Fitnessstudio trainieren“, so Ebner.

Simon Ebner Zillenfahrer Gewinner Bundesbewerb
Feuerwehr / Maria Ebner
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Bundessieger Simon Ebner und Bundesfeuerwehrrat Thomas Docekal

Die kleinen und wendigen Zillen werden vor allem in seichtem Gewässer eingesetzt. „Gerade bei Hochwasser-Situationen wird von den Feuerwehren gerne auf dieses Hilfsmittel zurückgegriffen“, so die Sachgebietsleiterin für den Wasserwehr- und Tauchdienst beim Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV), Gerda Eismayer. Die Bundeswasserwehrleistungsbewerbe finden alle vier Jahre statt. Im Jahr 2023 werden die bundesweiten Wettkämpfe in der Steiermark ausgetragen.