Wie die Abkürzung im Motto verrät, liegt der Fokus der Leistungsschau im heurigen Jahr auf dem Katastrophenschutz. Ab 10.00 Uhr beginnt die Leistungs- und Publikumsshow im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum in Tulln. Etliche Programmpunkte sowie Vorführungen warten dabei auf Interessierte. „Hautnah kann der Besucher miterleben, wie Menschen aus einem verunfallten Fahrzeug gerettet werden, eine brennende Wohnung im Atemschutzeinsatz gelöscht wird oder der Katastrophenhilfsdienst den Aufbau einer Behelfsbrücke durchführt“, heißt es auf der Website der Veranstaltung.
„Wer den Nervenkitzel liebt und ein wenig Mut mitbringt, der kann den einen oder anderen Adrenalinkick erleben“, heißt es weiter. So können Besucher selbst ausprobieren, wie es ist, mit einem Atemschutzgerät durch ein verrauchtes Haus zu gehen. Der Rauch wird dabei mit einem Theaternebel simuliert.
Riesiges Aquarium für Unterwassereinsatz
Auch die Ortungsgruppe wird bei einer Schau demonstrieren, wie mit hoch sensiblen elektronischen Detektoren verschüttete Menschen aufgespürt werden können. Ebenso die Feuerwehrtaucher zeigen ihr Können: Sie rücken mit einem riesigen Aquarium an und können so live vor Ort beobachtet werden, wie ein Einsatz Unterwasser aussehen kann.
Da Waldbrände auch immer wieder ein Thema bei der Arbeit der Feuerwehr sind, werden auch Hubschrauber vor Ort sein, die speziell zur Bekämpfung solcher Brände eingesetzt werden. Besucherinnen und Besucher können sich vorführen lassen, wie ein Einsatz bei einem Waldbrand aussehen würde. Dabei wird außerdem gezeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzeinheiten am Boden und in der Luft funktioniert. „Hubschrauber der Polizei werden gemeinsam mit Bodentruppen der Feuerwehr veranschaulichen, wie Löschwasser aufgenommen und über dem Brandherd abgeworfen wird“, heißt es in einer Ankündigung.
Auch für die jüngsten Feuerwehrinteressenten ist gesorgt, neben Kinderworkshops gibt es auch eine Hüpfburg. Als weiterer Höhepunkt der Veranstaltung steht die Eröffnung des neuen Containerterminals an, in dem künftig knapp 80 Container Platz finden werden, in denen Materialien und Feuerwehrgeräte, die für Hochwasser-, Sturm- oder Schneekatastrophen in großen Mengen benötigt werden, bereit gehalten werden.