Wie die Polizei berichtete, wurde der Beschuldigte – ein syrischer Asylwerber – auf Anordnung der Staatsanwaltschaft noch am Montag in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Ein Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft wurde noch nicht gestellt, teilte Erich Habitzl, der Sprecher der Wiener Neustädter Anklagebehörde, am Dienstagnachmittag mit. Der Verdächtige gab nach Polizeiangaben auch zu, das verwendete Klappmesser auf der Flucht weggeworfen zu haben.
Opfer konnte Krankenhaus verlassen
Der 38-Jährige, der Polizeiangaben zufolge einen Stich und Schnittwunden am Hals erlitten hatte, verließ noch am Montag das Landesklinikum Wiener Neustadt. Dies geschah „auf eigenen Wunsch“ des Patienten, teilte die NÖ Landeskliniken-Holding auf Anfrage mit. Zuletzt hatte sich das Opfer auf der Normalstation des Spitals befunden.
Die Messerattacke fand am Sonntag kurz vor 9.00 Uhr vor einem Lokal in der Fischauer Gasse statt. Der 21-Jährige wurde wenig später in der Nähe des Tatorts festgenommen. Laut Exekutive war der Verdächtige alkoholisiert.