Mehrere Monate nach dem Unglück in Haag laufen gegen drei Personen Ermittlungen, teilte Behördensprecher Karl Wurzer gegenüber der Austria Presse Agentur mit. Neben dem Bauherren sind das der Baggerfahrer des ausführenden Unternehmens und ein weiterer Mitarbeiter. Bei dem Unglück am 1. Juni waren zwei 38-Jährige – Saisonarbeiter aus der Ukraine und Rumänien – in einer 2,70 Meter tiefen Künette tätig. Auf einer Länge von rund sechs Metern löste sich Erde, die beiden Männer wurden verschüttet. Sie konnten nur mehr tot geborgen werden.
Warten auf Gutachten
Weiter offen war die Frage, ob die Absicherungsmaßnahmen der Grube ausreichend gewesen sind. Um dies zu erörtern, wurde Wurzer zufolge „ein Gutachter aus dem Fachgebiet Arbeitsschutz“ bestellt. Die Expertise des Sachverständigen dürfte in etwa ein bis zwei Monaten vorliegen.