An Niederösterreich komme man nicht vorbei, sagte Christoph Dichand, der Herausgeber der Kronen Zeitung. Es sei wichtig, vor Ort zu sein und zur Region zu stehen. Er betonte, dass man „viel mehr noch auf Regionalisierung“ setzen und aus den Orten berichten werde. Ein wichtiger Schritt, betonte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Je globaler die Welt ist, umso mehr Interesse haben die Menschen an dem, was vor der Haustüre passiert.“
Als Leitlinie gab der geschäftsführende Chefredakteur Klaus Herrmann dem Team der Niederösterreich-Krone mit: „So niederösterreichisch zu sein wie nur geht, so bodenständig zu sein, Haltung zu zeigen, unabhängig zu bleiben – dann ist man erfolgreich.“ Die neue Redaktion mit fünf Journalisten versteht Lukas Lusetzky, der Leiter der Niederösterreich-Krone, als offenes Haus für die Anliegen der Menschen. Lusetzky betonte, dass man „gut und rasch“ in St. Pölten aufgenommen worden sei und der Informationsfluss für die Redakteure nun wesentlich anders sei.
Hohe Reichweite
Fünf Redakteure schreiben die Niederösterreich-Berichte nun nicht mehr aus der Bundeshauptstadt Wien sondern direkt in Niederösterreich. Die Kronen Zeitung hat laut Media-Analyse in Niederösterreich eine Reichweite von knapp 30 Prozent. Auch der Bürgermeister der Landeshauptstadt, Matthias Stadler (SPÖ), zeigte sich erfreut, die „tolle Redaktion“ der Kronen Zeitung jetzt in St. Pölten auf dem historischen Riemerplatz zu sehen.