Zum mittlerweile achten Mal lud Imbach (Bezirk Krems) zum „Nightrace“ und verwandelte sich dabei einen Abend lang zum Schladming für Motocross-Fans. Mehr als zwanzig Flutlichtmasten erhellten die 750 Meter lange Strecke am Pfeningberg und sorgten mit 400.000 Watt Leistung für eine perfekte Atmosphäre.
In dieser Form einzigartig in Europa
„Dieses Rennen ist einzigartig in Europa“, schwärmt Veranstalter Günter Eichinger. Der Obmann des MSC Imbach und sein Team leisteten in der Vorbereitung ganze Arbeit. „Man braucht die Unterstützung von so vielen Helferinnen und Helfern, um dieses Rennen möglich zu machen. Da muss man Gratulation und danke sagen.“
Rund 120 Fahrer ließen sich das Flutlichtspektakel nicht entgehen. Innerhalb von Minuten waren die Startplätze vergeben. „Das ist eine Pflichtveranstaltung, auf die man sich das ganze Jahr freut“, sagt Manuel Mehringer. „Es ist das letzte Rennen der Saison, da kann jeder noch einmal alles geben.“
Dreifachsieg für MSC Imbach
Alles gab auch Mehringer selbst. Der Oberösterreicher durfte sich über den Sieg in der Hobbyklasse freuen. In der Lizenzklasse gab es für den MSC Imbach gleich einen Dreifachsieg zu bejubeln. Der 17-jährige Rene Hofer triumphierte im Finale überlegen vor Manuel Obermair und Markus Rammel.
Das Motocross-„Nightrace“ in Imbach
war auch heuer nichts für schwache Nerven. Meterhohe Sprünge und eine anspruchsvolle Strecke verlangten den 120 Startern alles ab.
„Alle Starts haben perfekt funktioniert und ich bin dann eigentlich jedes Mal mein eigenes Rennen gefahren“, schildert Hofer den Schlüssel zu seinem ersten „Nightrace“-Erfolg. „Die Strecke war in optimalem Zustand, es war richtig lässig zu fahren und die Stimmung war wirklich Wahnsinn.“