Vor der Länderspiel-Pause durfte die Admira nach dem 3:1-Heimsieg gegen Tirol den ersehnten ersten Saisonsieg feiern. Für Trainer Klaus Schmidt war es im fünften Anlauf das erste Erfolgserlebnis. Die zweiwöchige Bundesliga-Pause kam dem früheren Altach-Betreuer vor dem Duell mit dem Ex-Verein „gar nicht ungelegen“. "Die hat uns gut getan. Wir haben sie genützt, um körperliche Dinge aufzuarbeiten, und haben auch im taktischen Bereich gefeilt“, erklärt Schmidt gegenüber der Austria Presse Agentur.
Der zweite Punktgewinn in der Fremde nach einem 1:1 bei der Austria soll her. „Dafür brauchen wir eine bessere Defensivleistung. In der Auswärtsstatistik stehen einfach zu viele Tore.“ Auf Wehklagen aufgrund einiger Verletzter verzichtete Schmidt weiter. „Wir haben noch eine Anzahl an Spielern, um ein Team aufzustellen. Wir werden die richtigen Spieler erwischen.“ Daniel Toth wäre wieder einsatzfähig.
SKN im „Duell der Krisen-Clubs“
Der spusu SKN St. Pölten ist erst am Sonntag (ab 14.30 Uhr) in der NV Arena im Einsatz und trifft auf die ebenfalls weit hinter den Erwartungen liegende Wiener Austria. Im Vorfeld der Partie wurde in der Landeshauptstadt über einen Spieler gesprochen, der derzeit gar nicht beim Verein ist.
Stürmer Pak Kwang-Ryong aus Nordkorea flog nach einem Haarriss im Wadenbein eigentlich nur zur Reha in seine Heimat, im WM-Qualifikationsspiel gegen Südkorea stand er dann aber überraschend 90 Minuten auf dem Spielfeld. Erst am Montag nach dem Spiel gegen die Austria wird Pak wieder in Österreich zurück erwartet. Erreicht werden kann der 27-Jährige in Nordkorea derzeit nicht.
Punkt würde Jubiläum bedeuten
Der SKN hat nach zehn Runden erst sechs Punkte auf dem Konto und ist mit einem Zähler Vorsprung auf den Lokalrivalen Admira Tabellenvorletzter. Bleibt man gegen die Austria unbesiegt, würde man den 100. Punkt in der Bundesliga holen. Beim Kampf um dieses Jubiläum könnte Daniel Drescher wieder die Abwehr wieder verstärken.
Der lange verletzt fehlende Innenverteidiger stand im Testspiel gegen Blau Weiß Linz auf dem Platz. St. Pöltens Trainer Alexander Schmidt schaute dabei Testpiloten Stefan Stangl (vereinslos) und Lennard Maloney (Innenverteidiger Union Berlin) auf die Beine. Linksverteidiger Stefan Stangl (ehemals Rapid und Salzburg) ist als Winter-Zugang ein Thema.