Chronik

Feuerwehrmann als Brandstifter verurteilt

Am Landesgericht in Korneuburg ist am Dienstag ein 28-jähriger Feuerwehrmann vor Gericht gestanden. Er soll mehrere Container und eine Scheune in Brand gesteckt haben. Der Mann wurde zu drei Jahren teilbedingter Haft verurteilt.

Der Tatverdächtige soll seit November des Vorjahres vier Grünschnittcontainer und im Juli einen Heustadel in Kleinwilfersdorf (Bezirk Korneuburg) angezündet haben. Die Brandermittler des Landeskriminalamtes bezifferten den Schaden beim Scheunenbrand mit 47.000 Euro, da in der Scheune auch zahlreiche landwirtschaftliche Maschinen standen. Vor Gericht gab der Mann an, die Brände alkoholisiert gelegt zu haben.

Tatverdächtiger wollte zu mehr Löscheinsätzen fahren

Als Grund für die Brandstiftungen gab er an, dass er gerne zu Löscheinsätzen fahre. Der Tatverdächtige legte ein Geständnis ab. Vor Gericht sagte er außerdem, dass er die Einsatzzahlen seiner Feuerwehr steigern wollte, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl. Der Mann war wegen Herbeiführen einer Feuersbrunst angeklagt. Das Urteil lautete drei Jahre teilbedingte Haft, davon ein Jahr unbedingte und zwei Jahre bedingte Haft. Das Urteil ist rechtskräftig.