Der Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt St. Pölten gebracht. Der 49-Jährige aus dem Bezirk Melk bestreitet, die Brandstiftung begangen zu haben. Beim Brand wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr kurz vor 1.00 Uhr alarmiert. Der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Das Feuer und die Rauchsäule waren kilometerweit zu sehen. Durch den starken Funkenflug bestand die Gefahr, dass sich die Flammen auf weitere Gebäude ausbreiten.
Bei den Löscharbeiten in Klein-Schollach standen sieben Feuerwehren mit etwa 150 Mitgliedern im Einsatz, der Schaden soll mehr als 300.000 Euro betragen. Dass es sich um Brandstiftung handelte, wurde der Aussendung zufolge vom Bezirksbrandermittler, vom Landeskriminalamt Niederösterreich und vom Bundeskriminalamt erhoben.