Wiener Neustadt profitierte von der Landesausstellung "Welt in Bewegung! Stadt.Geschichte.Mobilität“, das zeigen die Zahlen, Daten und Fakten klar und deutlich. So ist die Zahl der Nächtigungen in Wiener Neustadt in den letzten Monaten um knapp 15 Prozent angestiegen. 70 Millionen Euro Gesamtumsatz wurden in der Stadt und der gesamten Region erwirtschaftet.
Bürgermeister spricht von „Trägerrakete“ für die Zukunft
Knapp die Hälfte der 322.181 Besucherinnen und Besucher waren zum ersten Mal bei einer niederösterreichischen Landesausstellung. 5.554 Führungen wurden durchgeführt und mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler besuchten die Ausstellung. Ein Tagesgast gab im Durchschnitt 47 Euro pro Tag aus, ein Nächtigungsgast etwa 102 Euro. Damit habe man wichtige Impulse für die Region gesetzt, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). "Die Revitalisierungen und Umbauten der Ausstellungsstandorte Kasematten und Museum St. Peter an der Sperr sind zu einem architektonischen Juwel in Wiener Neustadt geworden. Die diesjährige Landesausstellung hat rund 54 Millionen Euro an zusätzlicher regionaler Wertschöpfung ausgelöst über 360 Arbeitsplätze in der Region gesichert bzw. geschaffen“, so resümiert Mikl-Leitner in einer Presseaussendung.
Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) bezeichnet die Bilanz als „überragenden Erfolg“ und als „Trägerrakete“ für die Zukunft. „Es ist ein Wir-Gefühl in der Stadt und der Region entstanden, ein Stolz auf Wiener Neustadt und ganz viel positives Engagement für die Zukunft. Darauf wollen und werden wir nun aufbauen. Die Grundgerüste für die Hauptnutzungen der Kasematten und des Museums St. Peter an der Sperr stehen, wir werden sie im Detail noch vor Weihnachten präsentieren“ so Schneeberger. Für die Nachhaltigkeit der Spielstätten ist gesorgt, so wird in den Kasematten etwa bald ein Theaterbetrieb einziehen.
Gäste wollen wieder in die Region kommen
"Wir haben ausgesprochen positives Feedback der Besucherinnen und Besucher sowohl zur Ausstellung selbst als auch zu Wiener Neustadt und der gesamten Ausstellungsregion erhalten. Viele Gäste haben uns jetzt schon vermittelt, gerne wieder in die Region kommen zu wollen. Selbstverständlich war die niederösterreichische Landesausstellung „Welt in Bewegung“ wieder inklusiv gestaltet und somit für alle Besucherinnen und Besucher erlebbar, wir nehmen hier einen wesentlichen kulturpolitischen Bildungsauftrag wahr“, unterstreicht der Geschäftsführer der Landesausstellung Guido Wirth.