Laut Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP) werde das Verbot „maßgeblich zur Verbesserung der Sicherheit“ beitragen. Auch der Drogenhandel sei hier ein Problem. „Mit dieser Maßnahme haben wir nun nicht nur rund um den Bahnhof eine bessere Handhabe gegen Alkoholmissbrauch, sondern auch direkt am Bahnhofsareal selbst“, wurden Schneeberger und Sicherheitsstadtrat Philipp Gerstenmayer (FPÖ) in einer Aussendung zitiert.
Seit der Einrichtung der Schutzzone gab es fast 2.000 Wegweisungen. Ein sektorales Waffenverbot im Stadtgebiet von Wiener Neustadt lehnten die Behörden Anfang November ab. Als Begründung wurde von der Landespolizeidirektion Niederösterreich angegeben, dass es seit Dezember des Vorjahres erst einen Vorfall in der Schutzzone am Bahnhof gegeben habe. Eine Messerattacke im Bereich des Bahnhofs hatte Ende August für einen politischen Schlagabtausch gesorgt.