Zwischenfall bei Laudamotion-Maschine

Wieder ist es offenbar bei einer Maschine von Laudamotion aufgrund technischer Probleme zu Verzögerungen gekommen. Am Montag konnte ein Airbus A320 nicht seinen Rückflug von Bergamo nach Wien antreten, berichtete Austrian Wings am Dienstag.

Eine Ersatzmaschine der Muttergesellschaft Ryanair habe angefordert werden müssen, hieß es im Bericht des Onlineluftfahrportals, da sich „das Problem auf die Schnelle nicht beheben ließ“. Mit fünfstündiger Verspätung seien die Passagiere dann in Wien-Schwechat angekommen. Nähere Angaben zu den technischen Problemen habe Laudamotion jedoch nicht gemacht. Das Unternehmen war auch für die APA am Dienstagnachmittag für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Laudamotion unter „erhöhter Aufsicht“

Laudamotion war von der Luftfahrtaufsichtsbehörde Austro Control unter „erhöhte Aufsicht“ gestellt worden. Dabei handle es sich um eine „außergewöhnliche Maßnahme, die nicht oft vorkommt“, sagte Austro-Control-Sprecher Markus Pohanka der APA am Montag.

Ein Airbus A320 der Laudamotion hatte schon am Montag der Vorwoche in Dublin aufgrund technischer Probleme am Boden bleiben müssen. Austrian Wings berichtete am Dienstag, aus Pilotenkreisen erfahren zu haben, dass eine Ölleckage zu einer Verunreinigung der Klimaanlage der OE-LOX mit Triebwerksöl geführt hätte. Zu allem habe es bisher kein Statement von Laudamotion gegeben.