Laut Polizeiangaben bog der Beschuldigte am 24. April trotz eines Verbotes links in eine Park-&-Ride-Anlage ein und überfuhr dabei eine Sperrlinie. Das Kind, das gerade die Parkplatzeinfahrt überquerte, soll der Kleinbuslenker dabei übersehen haben. Der Bub war gemeinsam mit seiner Mutter, einer 40 Jahre alten Badenerin, unterwegs gewesen. Beide fuhren auf Micro-Scootern.
Der Achtjährige wurde nach dem Zusammenprall unter Reanimation per Notarzthubschrauber in das Wiener SMZ Ost-Donauspital transportiert. Dort wurde er auf der Kinderintensivstation betreut, erlag aber seinen schweren Verletzungen. Beim Prozess stellte das Landesgericht auch fest, dass der 20-Jährige den Hinterbliebenen des toten Buben 10.000 Euro bezahlen muss.