Die 35-Jährige soll die Fragen mit einer Handykamera gefilmt haben, zwei Komplizen gaben ihr laut Polizei dann über den In-Ear-Kopfhörer die Antworten durch. Die 35-Jährige flog allerdings auf. Der Grund: Eine Aufsichtsperson hat im eigentlich stillen Prüfungsraum Gesprächsfetzen vernommen und daraufhin den Empfänger im Ohr entdeckt.
Beamte der Polizei filzten die Frau und stellten dabei fest, dass die 35-Jährige verkabelt war. Ebenso wurde das Handy der Frau sichergestellt. Ein Kavaliersdelikt ist das nicht: Die Frau wird bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Abgesehen davon dürfte die 35-Jährige der Schwindel einiges gekostet haben. Dem Vernehmen nach soll sie den Komplizen für deren Hilfe eine nicht unerhebliche Summe bezahlt haben.