„Anlässlich des 75. Jahrestags des Ende des Zweiten Weltkriegs stellen wir uns die Frage, woher Nationalismus, Militarismus, Rassenhass und Antisemitismus dieser Zeit kamen“, erklärt der wissenschaftliche Leiter des Hauses der Geschichte, Christian Rapp, die Idee einer Sonderausstellung zu Hitlers Jugend und seiner Zeit, die von 29. Februar bis 9. August 2020 gezeigt wird. „Dabei verfolgen wir einerseits den Lebenslauf Adolf Hitlers bis 1914 und stellen andererseits die prägenden Ideen und die Kulturgeschichte der Jahrhundertwende dar.“
„Jahrhundert des Sports“ (ab 19. September 2020) wird in Kooperation mit dem Sportland Niederösterreich gezeigt. „Es geht um die Entwicklung des Sports zum gesellschaftlichen Massenphänomen, um herausragende Persönlichkeiten, prägende Momente und um technologische Errungenschaften“, so Rapp.
Was kann man gegen die Klimakrise tun?
„Klima & Ich“ (22. März 2020 bis 7. Februar 2021) soll nicht nur erklären, wie der Klimawandel entsteht und sich auf die heimische Flora und Fauna auswirken wird, erläuterte Erich Steiner, wissenschaftlicher Leiter im Haus für Natur, sondern die Schau werde auch „konkrete Handlungsanleitungen“ geben, „was jede und jeder einzelne gegen die Klimakrise tun kann“ und greife „wohl das zentralste Thema“ auf. Sie ist eine Kooperation mit der Abteilung Umwelt- und Energiewirtschaft sowie der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich.
Als Auftaktveranstaltung im Jahr 2020 kündigt das Museum Niederösterreich ein Gastspiel der „Original Wiener Zeitenwandler“ Martin Haidinger und Karl Vocelka an. Das Thema am 21. Jänner 2020 (18.30 Uhr) lautet „Der junge Hitler: Leben und Umfeld“. Das Zeitzeugen-Forum „Erzählte Geschichte“ und das Diskussions-Forum „Erlebte Natur“ mit jeweils fünf Veranstaltungen sowie die Matineen am Sonntag werden laut einer Aussendung fortgesetzt.