Vorschau Jugendspiele Lausanne mit NÖ-Teilnehmern
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SPORT

Winterspiele: Nachwuchs auf Medaillenjagd

Für Österreichs Wintersport-Nachwuchs geht es in den kommenden beiden Wochen um Gold, Silber und Bronze. Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne (Schweiz) träumen drei Talente aus Niederösterreich von einer Medaille.

Vom 9. bis zum 22. Jänner geht es bei den dritten Olympischen Jugend-Winterspielen um Edelmetall. 32 Burschen und 31 Mädchen werden für Österreich in 14 verschieden Disziplinen an den Start gehen. Das sind Biathlon, Eishockey, Eisschnelllauf, Langlauf, Nordische Kombination, Rodeln, Short Track, Skeleton, Ski Alpin, Ski-Cross, Ski-Freestyle, Ski-Bergsteigen, Skispringen und Snowboard.

NÖ-Hoffnungen im Eishockey, Ski- und Snowboard-Cross

Auch drei Nachwuchssportler aus Niederösterreich wollen ihr großes Talent unter Beweis stellen. Karolina Hengelmüller aus Lengenfeld (Bezirk Krems-Land) ist Teil des rot-weiß-roten Eishockeyteams. Die 15-Jährige hat sich mit starken Leistungen in der Okanagan Hockey Academy in St. Pölten für Lausanne empfohlen. Zu ihren größten Erfolgen zählen Rang vier bei der U16-Europameisterschaft in Tschechien sowie der Sieg bei den U16-Staatsmeisterschaften in Wien.

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Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lausanne gehört Ski-Crosser Marcus Plank (rechts im Bild) zu den großen niederösterreichischen Hoffnungen

Spektakulär geht es in jener Sportart zu, in der Marcus Plank bei den Jugendspielen sein Können zeigen will. Der 17-Jährige aus Haidershofen (Bezirk Amstetten) startet im Ski-Cross. Dabei kämpfen vier Athleten auf einem anspruchsvollen Kurs mit Sprüngen, Wellen und Steilkurven Mann gegen Mann um den Sieg.

ÖOC-Präsident Stoss freut sich auf „tolle Spiele“

In einer ähnlichen Sportart, allerdings mit nur einem Brett, geht Felix Powondra an den Start. Der 17-Jährige aus Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) will im Snowboard-Cross starke Leistungen zeigen und um eine Medaille mitfahren. Beim FIS-Rennen im französischen Puy-Saint-Vincent durfte sich Powondra im vergangenen Jahr über Rang drei in der U21-Wertung freuen.

„Jugendspiele in der Olympischen Hauptstadt Lausanne, Heimat des IOC und des Olympischen Museums, sind etwas ganz Besonderes", so ÖOC-Präsident Karl Stoss. „In Kombination mit intelligenten und nachhaltigen Lösungen gepaart mit spektakulären Wintersportarten dürfen wir uns auf tolle Spiele freuen.“

81 Wettkämpfe mit 1.880 Teilnehmern

Für Generalsekretär Peter Mennel sind die Jugend-Winterspiele die perfekte Plattform für die nächste Generation. „Die Jugendspiele sind für die jungen Sportlerinnen und Sportler ein erster großer Schritt zu den Olympischen Spielen. Hier können sie Erfahrungen sammeln, die für ihre weitere Karriere enorm wichtig sind – dabei möchten wir sie bestmöglich unterstützen".

Sportlich traut Mennel dem rot-weiß-roten Aufgebot einiges zu. „Wir wollen uns als Wintersport-Nation auch in Lausanne wieder dementsprechend erfolgreich präsentieren.“ In den 13 Tagen nach der Eröffnungsfeier finden an acht verschiedenen Austragungsorten 81 Wettkämpfe statt. Insgesamt werden 1.880 Athletinnen und Athleten – je 940 Mädchen und Burschen – an den Spielen teilnehmen.