Warndreieck auf Autobahn
Rico Löb/Pixabay
Rico Löb/Pixabay
Verkehr

Mehr als 430 Fahrzeugpannen pro Tag

Mehr als 160.000 Mal sind die Pannenfahrer des ÖAMTC und ARBÖ im Vorjahr in Niederösterreich zu Hilfe gerufen worden. Pro Tag bedeutete das im Schnitt mehr als 430 Einsätze. Eine Pause gibt es für die Mitarbeiter nicht, denn derzeit herrscht gerade Hochsaison.

Speziell im Winter aber auch im Sommer sind die Einsätze besonders häufig. Der Grund dafür sind die extremen Temperaturen. Beinahe ein Drittel aller Einsätze des ÖAMTC war 2019 auf schwache, leere oder defekte Batterien zurückzuführen. Bei jedem vierten Anrufer gab es Probleme mit dem Motor. Im gesamten Jahr musste die ÖAMTC-Pannenhilfe in Niederösterreich etwa 128.200 Mal ausfahren.

Die einsatzstärksten Monate waren im Vorjahr der Juni (etwa 12.150 Einsätze) und der Dezember (12.050). Die Schwankungen sind vor allem witterungsbedingt zu erklären, sagt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe: „Es hat aber auch mit Faktoren wie verlängerten Wochenenden oder Ferienstarts zu tun.“ Bei knapp jeder vierten Panne musste das Fahrzeug vom ÖAMTC abgeschleppt werden.

Beim ARBÖ wurden die 120 Pannenfahrer 2019 zu knapp 31.000 Einsätzen gerufen, wobei fast alle Autos an Ort und Stelle repariert werden konnten, sagt ARBÖ-Landesgeschäftsführer Franz Pfeiffer. Auch hier mussten die Mitarbeiter vor allem Starthilfe geben oder Reifen reparieren. Österreichweit gab es in Niederösterreich im Vorjahr – hinter Wien – die zweitmeisten Panneneinsätze.