194.400 Hektoliter (2018: 193.200) waren Bier, teilten die Waldviertler am Montag mit. „Obwohl wir Rekorden nicht hinterherjagen, freut uns der Erfolg des Vorjahres naturgemäß sehr“, wurde Geschäftsführer und Inhaber Karl Schwarz zitiert. Der aktuelle Trend zu Produkten, die eine „klare Handschrift“ aufweisen und sich vom Mainstream abheben würden, komme dem Unternehmen entgegen.
Dass Biere aus den Brauereien in Zwettl und Weitra vor allem in der Gastronomie über dem Branchenschnitt zulegen, liegt nach Meinung von Schwarz u.a. daran, dass „wir immer schon Wert auf regionale Identität gelegt haben“. Wien sei nach wie vor der wichtigste Zielmarkt für die Waldviertler.
Spezialbier zum 700-Jahr-Jubiläum
2020 soll der Aussendung zufolge die 3,5 Mio. Euro teure Modernisierung der Bierwerkstatt Weitra abgeschlossen werden und die runderneuerte Manufaktur im Sommer wieder in Normalbetrieb gehen. Die Kapazität werde nahezu verdoppelt, wobei die handwerkliche Tradition der offenen Gärung „selbstredend erhalten“ bleibe. 2021 steht das 700-Jahr-Jubiläum Weitras als älteste Braustadt Österreichs an. Dazu wird ein neues Spezialbier angekündigt.