Chronik

Trio schoss aus Pkw: 100.000 Euro Schaden

Mit einem CO2-Sturmgewehr und einer Leuchtpistole sollen drei junge Männer mehrmals aus einem fahrenden Auto auf Auslagenscheiben geschossen haben. Zu den Vorfällen kam es laut Polizei zwischen Amstetten und Großraming (Oberösterreich).

Laut Polizei schossen die drei Männer entlang der Weyerer Straße (B121) und der Eisen Straße (B115) mit dem Gewehr und der Leuchtpistole mehrmals auf die Auslagen und Fenster von Autohäusern, Märkten, Büro- und Wohngebäuden. Außerdem sollen sie auch zwei Fahrzeuge mit einer Machete demoliert haben. Von weiteren sieben Fahrzeugen montierten die Männer die Kennzeichen ab und versenkten diese anschließend in der Enns. Dort konnte sie die Polizei im Zuge der Ermittlungen sicherstellen.

Mehr als 100.000 Euro Schaden

Der angerichtete Schaden soll mehr als 100.000 Euro betragen. Das Sturmgewehr sollen die drei im Alter von 18, 19 und 20 Jahren im Internet erworben haben. Die Polizei stellte bei dem Trio zudem zwei weitere Schreckschusswaffen sicher. Ereignet haben sich die Vorfälle im Zeitraum von 19. bis 28. Dezember des Vorjahres.

Die drei Männer sind laut Landespolizeidirektion Oberösterreich geständig, zum Tatmotiv gaben sie Dummheit und Langeweile an. Der 20-Jährige, der als Haupttäter gilt, soll bereits zugesagt haben, den Schaden in voller Höhe zu übernehmen. Die mutmaßlichen Täter sind auf freiem Fuß angezeigt worden.