Wirtschaftsbund Niederösterreich mit Obmann Wolfgang Ecker und Direktor Harald Servus
WBNÖ/Lechner
WBNÖ/Lechner
Politik

Wirtschaftsbund will klare Mehrheit

Bei der Wirtschaftskammerwahl von 2. bis 4. März in Niederösterreich will sich der ÖVP-Wirtschaftsbund erneut eine klare Mehrheit sichern. An vorderster Front geht Obmann Wolfgang Ecker ins Rennen. Er kandidiert erstmals für das Amt des Präsidenten der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ).

Das Wirtschaftsbund-Team umfasst 1.460 Kandidatinnen und Kandidaten. Wolfgang Ecker will als WKNÖ-Präsiden Sonja Zwazl nachfolgen, die seit 1999 an der Spitze der Wirtschaftskammer steht und nicht mehr kandidiert.

„Diese Wahl ist keine One-Man-Show“, betonte Wolfgang Ecker (im Bild oben, links) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in St. Pölten und verwies auf die Vielfalt der für den Wirtschaftsbund antretenden Personen. Die Kandidatinnen und Kandidaten in den 94 Fachorganisationen seien als erfolgreiche Unternehmer in ihrer jeweiligen Branche bekannt: „Noch nie waren wir so breit aufgestellt“, so Ecker.

Pressekonferenz des Wirtschaftsbundes zur Wirtschaftskammerwahl
WBNÖ/Denk
Für den Wirtschaftsbund kandidieren bei der Wirtschaftskammerwahl 1.460 Personen, Spitzenkandidat Wolfgang Ecker präsentierte heute bei einer Pressekonferenz in St. Pölten einen Teil seines Teams und der Bereichssprecher

Man habe drei Ziele bei dieser Wahl, sagte Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus (im Bild oben, rechts): Man möchte die Wahlbeteiligung halten, die vor fünf Jahren bei 42,56 Prozent lag, alle Fachgruppenobleute stellen und eine klare Mehrheit. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2015 erreichte der ÖVP-Wirtschaftsbund 72,87 Prozent der Stimmen, daher die Ansage für die Wahl 2020: „Wir wollen eine klare Mehrheit für den Wirtschaftsbund, denn wir wollen aus eigener Kraft schnell und rasch arbeiten können und uns nicht auf faule Kompromisse einlassen müssen“, erklärte Servus.

Ecker: „Starke Vertretung der Interessen der Wirtschaft“

Man wolle mit einer Stimme für die Unternehmer in diesem Land sprechen und eine starke Vertretung der Interessen der Wirtschaft sicherstellen, so Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat Wolfgang Ecker.

Eines der wichtigsten Themen, das alle Unternehmer betrifft, werde der Mitarbeitermangel sein: „Wir werden in den kommenden zehn Jahren 41 Prozent unserer Mitarbeiter verlieren. Das heißt, dass wir da intensiv arbeiten müssen. Aber auch die Lehrlingsausbildung wird in den nächsten Jahren ganz stark reinspielen.“

Von 2. bis 4. März sind 106.529 Personen bei der Wirtschaftskammerwahl stimmberechtigt. In 23 der 94 Fachorganisationen gehen nach Angaben von Servus sogenannte Friedenswahlen mit nur einem Wahlvorschlag über die Bühne, dieser gilt somit bereits als gewählt.