Blockheide Gmünd
Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum
Waldviertel Tourismus, Studio Kerschbaum
Tourismus

Rekordjahr für Tourismus im Waldviertel

Das Waldviertel hat 2019 ein Rekordjahr in Sachen Tourismus verzeichnet. Mehr als 1,29 Mio. Nächtigungen bedeuteten einen Zuwachs von einem Prozent und das beste Ergebnis seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein Grund dafür ist die „neue Sommerfrische“.

Unter anderem der neue Trend zur Sommerfrische – angesichts hoher Temperaturen in den Ballungsräumen – wirkte sich im Vorjahr im Waldviertel auch positiv auf die Zahl der Ankünfte aus. Mit 371.327 wurden um 14.678 mehr als im Vorjahr verzeichnet (plus 4,1 Prozent). Bei Gästen aus Wien gab es einen Anstieg von 3,7 Prozent, um 11,8 Prozent mehr Oberösterreicher als noch 2018 besuchten die Region. Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) beschrieb das Waldviertel am Mittwoch als „kühle Ruheoase im Sommer“, gerade darin liege auch eine große Zukunftsperspektive.

Noch „großes Potenzial“ bei Onlinebuchungen

Während die Gästezahl aus Deutschland im Vorjahr konstant blieb, wurde ein vermehrter Zustrom aus Tschechien (plus 15 Prozent), Polen (plus 43,6 Prozent) sowie Ungarn (plus 8,6 Prozent) verbucht. Bohuslav verwies in diesem Zusammenhang auf verstärkte Marketingaktivitäten in den genannten Ländern, die Wirkung zeigten.

Während die Landesrätin befand, dass für das Tourismusjahr 2020 „alles angerichtet“ sei, ortete Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer von Waldviertel Tourismus, großes Potenzial im Bereich der Onlinebuchungen. Schon 2019 hätten sich die Umsätze dort verglichen mit dem Jahr davor verdoppelt. Als nächstes Ziel wurde ausgegeben, dass alle Tourismusbetriebe der Region online buchbar sein sollen.