Blick auf Stiefel der angetretenen Soldaten
ORF
ORF
Chronik

Verdachtsfall: 223 Gardesoldaten in Kaserne

In der Kaserne in Horn gibt es einen CoV-Verdachtsfall, der vorerst weitreichende Folgen hat. Nachdem am Donnerstagabend ein Unteroffizier isoliert werden musste, sitzen auch mehr als 200 Soldaten der Garde fest.

Bei den Soldaten handelt es sich großteils um Grundwehrdiener und großteils um junge Männer aus Wien. „Sie sind im März in Wien in der Maria-Theresien-Kaserne eingerückt und absolvieren in Horn gerade ihre Grundausbildung“, so Bundesheersprecher Michael Bauer am Freitagvormittag gegenüber noe.ORF.at.

Der Unteroffizier wies am Donnerstagabend verdächtige Symptome auf. Er wurde umgehend isoliert. „Und auch alle anderen Soldaten dieser Kompanie – das sind etwa 220“, sagte Bauer, der noch am Freitagnachmittag mit einem Ergebnis rechnet. Konkret sind 223 Soldaten von der vorübergehenden Isolation betroffen.

„Wir hoffen natürlich, dass der Unteroffizier negativ getestet wird. Wenn er dennoch positiv sein sollte, werden alle Maßnahmen getroffen, die von den Gesundheitsbehörden vorgesehen sind.“ Wie diese im Detail aussehen würden, wollte Bauer vorerst nicht kommentieren und verwies auf das ausstehende Ergebnis.