Wirtschaft

Plattform für Geschäfte ohne Online-Shops

Viele Fachhändler und Geschäfte kämpfen wegen der behördlichen Schließungen mit enormen Verlusten. Schwer trifft es vor allem jene ohne Online-Shops. Um dennoch mit den Kunden in Kontakt treten und Ware verkaufen zu können, gibt es die neue Plattform „meinschaufenster.at“.

Ob Schuhgeschäft, Elektrofachhandel oder Goldschmiede – auf „meinschaufenster.at“ sind Händler unterschiedlicher Art zu finden – etwa auch ein Winzerhof oder ein Fliesenlegermeister. Die Plattform zeigt je nach Standort auf einer Karte die Händler in der näheren Umgebung an. So haben auch kleine und mittelgroße Geschäften ohne Onlineshop die Möglichkeit, ihre Ware zu verkaufen.

Schaufenster Handel App
ORF
In ganz Niederösterreich registrierten sich bereits Geschäfte

Über die Homepage oder die App können dann per Telefonat oder Videogespräch Beratungen stattfinden. Versand und Bezahlung können sich Händler und Kunde individuell organisieren. Das Projekt geht auf eine Intitiative der Landesagentur ecoplus zurück. "Es gibt keinen Produktkatalog, sondern der Verkäufer führt ein klassisches Verkaufsgespräch auf WhatsApp und kann somit seine bewährten Stärken im Verkauf einsetzen“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

„Die Umsetzung erfolgt in zwei Stufen: Zuerst müssen sich die Händler registrieren und dann können die Kunden in einem zweiten Schritt sich auch wieder bei ihrem regionalen Händler beraten lassen und einkaufen. Der Erfolg des Angebots liegt also vor allem bei den Händlern selbst“, so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger (ÖVP).