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APA/Hans Klaus Techt
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Wirtschaft

Mehr als 20.000 Anträge für Härtefallfonds

Mehr als 20.000 Anträge für den Härtefallfonds der Bundesregierung sind allein in Niederösterreich bis jetzt bearbeitet worden. Knapp 18 Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt, heißt es bei der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

Bundesweit wurden bereits mehr als 125.000 Anträge für den Härtefallfonds eingebracht, 16 Prozent davon bei der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Ein Team von 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei hier mit der Abwicklung betraut, heißt es bei der WKNÖ. „Unsere Mitarbeiter arbeiten auf Hochdruck, um die Anträge schnellstmöglich abzuarbeiten und zur Auszahlung zu bringen“, so WKNÖ-Direktor Hannes Schedlbauer in einer Aussendung am Mittwoch. Von den 106 Millionen Euro, die bisher bundesweit ausgezahlt wurden, entfallen knapp 18 Millionen auf Niederösterreich.

„Vollständig eingereichte Förderanträge schaffen wir binnen weniger Stunden zur Auszahlung zu bringen – hier gibt es kein langes Warten auf die Erstunterstützung“, erklärte Manuela Krendl, Leiterin des WKNÖ-Förderservice, in der Aussendung. Durchschnittlich würden pro Tag rund 1.500 Anträge für den Härtefallfonds in der WKNÖ ankommen, wobei die Zahl in den vergangenen Tagen abgenommen hätte.

Erste Phase: Bis zu 1.000 Euro Unterstützung

Ein-Personen-Unternehmen, Kleinstunternehmer, neue Selbstständige, freie Dienstnehmer oder Angehörige freier Berufe werden in der jetzt laufenden ersten Phase mit bis zu 1.000 Euro unterstützt. Dazu kommen in einer zweiten Phase weitere Zahlungen von bis zu 1.000 Euro für dieses erste Monat – für jedes weitere Monat höchstens 2.000 Euro, somit insgesamt maximal 6.000 Euro. Das Geld aus dem Härtefallfonds ist zur Unterstützung bei den täglichen Lebenskosten gedacht. Anträge an den Härtefallfonds sind weiterhin – bis spätestens 31. Dezember 2020 – möglich.