Das Feuer dürfte gegen 14.30 Uhr ausgebrochen sein. Die Rauchwolke war weit sichtbar, und als die Einsatzkräfte bei der Hütte eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch den akuten Wassermangel. Das Löschwasser musste mit mehreren Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr zur Einsatzstelle gebracht werden, berichtete die Feuerwehr.
Zudem bestand die Gefahr, das Feuer könnte auf den angrenzenden Wald übergreifen. „Der Wald konnte aufgrund intensiver Randbenetzung mit Löschwasser vor den Flammen geschützt werden“, hieß es bei der Feuerwehr. Nach drei Stunden konnte Entwarnung gegeben werden, bis zum Abend mussten jedoch noch kleinere Glutnester gelöscht werden. Die Brandursache ist nicht bekannt.
Waldbrandsituation derzeit „hochsensibel“
Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, bezeichnete die Waldbrandsituation derzeit als „hochsensibel“. „Die niederösterreichischen Feuerwehren mussten im März und April dieses Jahres zu fast doppelt so vielen Wald- und Wiesenbränden ausrücken wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres“, so Resperger mit einer aktuellen Statistik. Entspannung sei nicht in Sicht: Auch diese Woche sei mit keinem Niederschlag zu rechnen.