Chronik

Messerattacke nach Streit zwischen Banden

Ein Streit zwischen zwei rivalisierenden Gruppen hat am Freitagabend in Wiener Neustadt mit einer Messerattacke geendet. Ein 31-Jähriger wurde dabei verletzt, drei Verdächtige wurden festgenommen.

Der 31-Jährige erlitt bei der Messerattacke in der Nähe des Wiener Neustädter Krankenhauses Verletzungen im Brustbereich. Über die drei Verdächtigen, die zwischen 24 und 35 Jahre alt sind, verhängte das Landesgericht Wiener Neustadt am Montag die Untersuchungshaft. Die Befristung läuft vorerst bis zum 11. Mai, teilte Sprecherin Birgit Borns auf APA-Anfrage mit. Das Opfer befand sich nach Angaben des Sprechers der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, Erich Habitzl, am Montagvormittag außer Lebensgefahr.

Verdächtige lauerten Opfer vor dem Spital auf

Wie auch der „Kurier“ berichtete, war es bereits am Freitagnachmittag in Wiener Neustadt zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Gruppen gekommen. Dabei hatte der 31-Jährige Blessuren erlitten, weshalb er laut Habitzl im Landesklinikum Wiener Neustadt behandelt wurde.

Beim Verlassen des Spitals sollen die Beschuldigten – Habitzl zufolge drei Brüder – dem Mann aufgelauert haben. Bei der folgenden Attacke dürfte nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Stanley-Messer verwendet worden sein, der Gegenstand wurde sichergestellt.

Zwei Beschuldigte wurden in Wiener Neustadt festgenommen, der dritte in Felixdorf (Bezirk Wiener Neustadt). Sie sollen beim Angriff auf den 31-Jährigen zusammengewirkt haben. Deshalb sei auch kollektiv die Verhängung der Untersuchungshaft über das Trio beantragt worden, betonte Habitzl.