Windrad in der Nähe von Loosdorf
APA/HELMUT FOHRINGER
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Wirtschaft

Rekordjahr für Windkraft Simonsfeld

Die niederösterreichische Windkraft-Simonsfeld-Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 ihren bisher höchsten Konzerngewinn. Das Unternehmen vermeldete am Montag eine 22-prozentige Steigerung der Umsatzerlöse auf 42,9 Millionen Euro.

Die Windkraft-Simonsfeld-Gruppe mit Sitz in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) erzielte 2019 vor Steuern ein Konzernergebnis von 10,3 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 7,3 Millionen Euro. Die Unternehmensgruppe erhöhte zudem laut eigenen Angaben die Stromproduktion um 31 Prozent. Als Grund dafür wurde unter anderem der Vollbetrieb von 13 neuen Windkraftwerken genannt, die 2018 fertiggestellt worden waren, hieß es am Montag in einer Aussendung.

Aktie stieg innerhalb eines Jahres um 82 Prozent

Der Durchschnittspreis der Aktie des Konzerns kletterte zwischen Jänner und Dezember 2019 um 82 Prozent von 192 auf 349 Euro. Das gehandelte Aktienvolumen betrug 2,7 Millionen Euro, was einer Steigerung von knapp 70 Prozent im Vergleich zu 2018 entspricht.

Der Konzern verwies außerdem auf millionenschwere Investitionen in weitere Windparks. 2019 wurden 1,5 Millionen Euro für die Fertigstellung der Windparks in Kreuzstetten (Bezirk Mistelbach), Hipples (Bezirk Korneuburg) und Dürnkrut (Bezirk Gänserndorf) bereitgestellt. Weitere 1,7 Millionen Euro flossen in die Windkraftprojekte in Poysdorf (Bezirk Mistelbach) und Prinzendorf (Bezirk Gänserndorf), die 2021 errichtet werden sollen. Eine knappe Dreiviertelmillion Euro wurde in weitere neue Kraftwerke gesteckt. Derzeit betreibt die Windkraft Simonsfeld AG laut Aussendung 84 Windkraftwerke in Österreich sowie zwei in Bulgarien.