Mund-Nasen-Schutmasken in einem Automaten in Krems
ORF/Petra Ottitsch
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Chronik

Mund-Nasen-Schutzmasken auf Knopfdruck

Das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken ist in allen Geschäften und bei der Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht. Doch was tun, wenn man keine Maske dabei hat? In der Kremser Innenstadt kommt die Lösung seit Montag aus dem Automaten.

Der sogenannte „Maskomat“ steht in der Kremser Fußgängerzone und er liefert auf Knopfdruck eine Mund-Nasen-Schutzmaske. Denn ohne Maske darf man auch hier kein Geschäft betreten, so Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ): „Es bringt mehr Sicherheit beim Einkauf. Denn es hat wahrscheinlich nicht jeder Kunde eine Maske mit. Und zu guter Letzt ist es eine innovative Idee.“

Von der Einwegmaske bis hin zum Designerstück

Rund um die Uhr gibt es beim niederösterreichweit ersten „Maskomaten“ – wie der Name schon sagt – Masken. Doch nicht nur Einwegmasken bekommt man, sondern auch selbstgenähte Masken von Kremser Designerinnen und Designern. Die Muster gehen von trachtig bis hin zu blumig. Kremser Betriebe bestücken den Maskomaten, erzählt Stadtmarketing-Krems-Geschäftsführer Horst Berger gegenüber noe.ORF.at: „Wir haben die regionalen Betriebe eingeladen, hier ihre Produkte zur Verfügung zu stellen – Produzenten von Masken genauso wie Produzenten von Desinfektionsmitteln.“

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Einwegmasken und genähte Masken im Automaten
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Neben Einwegmasken gibt es im „Maskomaten“ auch genähte Designermasken
Der Maskomat in Krems ist niederösterreichweit einzigartig
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Neben Mund-Nasen-Schutzmasken sind im „Maskomaten“ auch Desinfektionsmittel erhältlich
Schutzmaske wird aus dem Ausgabeschlitz des Automaten genommen
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Hygienisch verpackte Mund-Nasen-Schutzmasken kommen aus dem Kremser „Maskomaten“
Auch Desinfektionsmittel gibt es im Maskomaten
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Sogar Desinfektionsmittel mit Marillenduft kann man beim „Maskomaten“ kaufen

Die federleichten Einwegmasken bereiteten dem Automatenaufsteller anfangs Kopfzerbrechen, verrät HEOS-Automatencatering-Geschäftsführer Andreas Helm: „Im Gegensatz zu Snackautomaten arbeiten wir hier mit Einweg- und handgenähten Masken, die ein sehr geringes Gewicht und keine steife Struktur haben.“

Utensilien für den hygienischen Coronaalltag

Bei den Testläufen klappte dann alles wie am Schnürchen. Apropos Schnürchen: Damit sich diese nicht in der Ausgabespirale des Automaten verheddern, sind die Masken in Plastik eingepackt. Und weil neben dem Masketragen auch das Händewaschen zum Coronaalltag gehört, gibt es im „Maskomaten“ auch regional hergestellte Handseifen.