Der sogenannte „Maskomat“ steht in der Kremser Fußgängerzone und er liefert auf Knopfdruck eine Mund-Nasen-Schutzmaske. Denn ohne Maske darf man auch hier kein Geschäft betreten, so Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ): „Es bringt mehr Sicherheit beim Einkauf. Denn es hat wahrscheinlich nicht jeder Kunde eine Maske mit. Und zu guter Letzt ist es eine innovative Idee.“
Von der Einwegmaske bis hin zum Designerstück
Rund um die Uhr gibt es beim niederösterreichweit ersten „Maskomaten“ – wie der Name schon sagt – Masken. Doch nicht nur Einwegmasken bekommt man, sondern auch selbstgenähte Masken von Kremser Designerinnen und Designern. Die Muster gehen von trachtig bis hin zu blumig. Kremser Betriebe bestücken den Maskomaten, erzählt Stadtmarketing-Krems-Geschäftsführer Horst Berger gegenüber noe.ORF.at: „Wir haben die regionalen Betriebe eingeladen, hier ihre Produkte zur Verfügung zu stellen – Produzenten von Masken genauso wie Produzenten von Desinfektionsmitteln.“
Die federleichten Einwegmasken bereiteten dem Automatenaufsteller anfangs Kopfzerbrechen, verrät HEOS-Automatencatering-Geschäftsführer Andreas Helm: „Im Gegensatz zu Snackautomaten arbeiten wir hier mit Einweg- und handgenähten Masken, die ein sehr geringes Gewicht und keine steife Struktur haben.“
Utensilien für den hygienischen Coronaalltag
Bei den Testläufen klappte dann alles wie am Schnürchen. Apropos Schnürchen: Damit sich diese nicht in der Ausgabespirale des Automaten verheddern, sind die Masken in Plastik eingepackt. Und weil neben dem Masketragen auch das Händewaschen zum Coronaalltag gehört, gibt es im „Maskomaten“ auch regional hergestellte Handseifen.