Die Fischwanderhilfe beim Donaukraftwerk Altenwörth soll im Zuge des Projekts „Life Network Danube Plus“ mehr als 12,5 Kilometer lang werden und die Donau für Fische barrierefrei machen. Für den Bau werden 575.000 Kubikmeter Kies und Feinsediment bewegt. Der Kies wird für neue Uferzonen genutzt. Die flachen Ufer sollen den Fischen als Laichzonen dienen.
Verbesserung der Wasserqualität
Zusätzlich zur Fischwanderhilfe sind vom Kraftwerkbetreiber Verbund und der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram (Bezirk Tulln) auch mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Wasser- und Badequalität am Altenwörther Altarm geplant. An beiden Ufern sollen etwa künstliche Biotope mit Nährstofffiltern errichtet werden. Ziel dieser Biotope ist die Selbstreinigung des Wassers und ein natürliches Maß an Algenwachstum.
Vorbild für die Wasserqualität ist der Altarm beim Donaukraftwerk Greifenstein (Bezirk Tulln). Das Projekt „Life Network Danube Plus“ wird vom Verbund umgesetzt und gemeinsam mit der EU, dem Land Niederösterreich, dem Landwirtschaftsministerium und dem Landesfischereiverband Niederösterreich finanziert.