Es war kein gewöhnlicher Einsatz, der Donnerstagnachmittag 20 Feuerwehrmitglieder in Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) beschäftigte. Ein Pferd, das in einen mit Wasser gefüllten Schacht gefallen war und zu ertrinken drohte, musste erst beruhigt und anschließend mit einem Kran aus dem Erdloch befreit werden.
Pferd blieb bei seinem Sturz unverletzt
Die Rettung des Tieres gestaltete sich laut Auskunft der Feuerwehr zunächst schwierig, da der Schacht in sehr unwegsamem Gelände lag. Somit mussten die meisten Ausrüstungsgegenstände zu Fuß zu dem Pferd geschafft werden. Bis zum Eintreffen eines geländegängigen Kranfahrzeugs versuchten die Besitzer des Pferdes, eine Tierärztin und die Feuerwehr, das verängstigte Tier zu sichern und zu beruhigen.
„Dabei musste der Kopf des Pferdes ständig über Wasser gehalten werden, um es vor dem Ertrinken zu bewahren. Die anwesenden Besitzer und die Feuerwehrmitglieder waren dabei körperlich besonders gefordert“, so die Feuerwehr Wöllersdorf in einer Aussendung. Das Pferd dürfte sich bei seinem Sturz offenbar nicht verletzt haben. Nach seiner Rettung konnte es in seinen Stall zurückgeführt werden.