Wirtschaft

OBENauf möchte im Juni wieder aufsperren

Anfang Juni soll die Frühstückspension OBENauf in Unternalb (Bezirk Hollabrunn) wieder aufsperren. Am Mittwoch besuchten Soziallandesrätin Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Caritas-Präsident Landau diese Einrichtung der Caritas für Menschen mit Behinderung.

Die Frühstückspension musste den Betrieb wegen der Coronavirus-Pandemie vorübergehend einstellen, Anfang Juni soll sie nun wiedereröffnet werden. Neben der Frühstückspension, die von Menschen mit Behinderung geführt wird, betreibt die Caritas in Unternalb auch Wohngruppen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf einem Biobauernhof.

„Gerade im Bereich der Tagesstätten ist es für Menschen mit Behinderung unglaublich wichtig, eine klare Struktur und Orientierung zu haben. Dem Land Niederösterreich war es daher ein großes Anliegen, auch während dieser schwierigen Zeit stets verlässlicher Ansprechpartner für unsere Einrichtungen und Träger zu sein“, sagte Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bei ihrem Besuch am Mittwoch.

Besuch in der Frühstückspension Obenauf der Caritas in Unternalb
Stefanie J. Steindl
In Unternalb soll ab Anfang Juni alles wieder geöffnet sein: Michael Landau, ein Mitarbeiter der Frühstückspension OBENauf, Christiane Teschl-Hofmeister und Klaus Schwertner (v.l.)

Caritas-Präsident Michael Landau bedankte sich für die Unterstützung durch das Land Niederösterreich: „Wir gehen durch fordernde Zeiten: Gerade auch für Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen stellt die Corona-Krise eine große Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass es uns in den vergangenen Wochen gelungen ist, Wohngruppen im ganzen Land weiterführen zu können und dass auch ein Notbetrieb in den unterschiedlichen Tagesstätten gewährleistet werden kann.“

Für die kommende Saison der Frühstückspension OBENauf gibt es bereits viele Gästeanfragen, so die Caritas. Frühstück für externe Gäste sowie Übernachtungen können für den Mitgliedsbetrieb von Urlaub am Bauernhof ab Anfang Juni wieder angeboten werden. Für OBENauf gelten dafür auch die Empfehlungen der Landesregierung für Tagesstätten für Menschen mit Behinderung.

Das Ziel: Ein möglichst barrierefreies Leben zu führen

Ähnlich wie die Frühstückspension OBENauf mussten auch sämtliche andere Tagesstätten der Caritas der Erzdiözese Wien und der Caritas St.Pölten auf Notbetrieb umstellen. In den Tagesstätten Unternalb und OBENauf werden derzeit 29 Klientinnen und Klienten begleitet. Bald sollen es wieder 80 sein. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen möglichst rasch dorthin zurück, wo wir vor Ausbruch der Corona-Krise waren. Ganz einfach, weil wir wissen, wie wichtig die verschiedenen Angebote für Menschen mit Behinderung sind. Weil Projekte wie die Frühstückspension OBENauf dabei helfen, ein möglichst barrierefreies Leben zu führen“, sagte Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien.