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APA/Georg Hochmuth
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Bildung

460 Mio. Euro für Schulbau und Sanierung

Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein 2,4 Milliarden Euro schweres Investitionspaket für den Aus- und Umbau von Schulgebäuden in den nächsten zehn Jahren angekündigt. In Niederösterreich werden mehr als 460 Millionen Euro investiert.

Das Geld wird in den Neu-, Um- und Zubau von Bundesschulen investiert. Niederösterreich sei damit im Schulentwicklungsplan 2020 sehr stark berücksichtigt worden, so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) und Bildungsdirektor Johann Heuras. Dieses Schulentwicklungsprogramm beinhaltet die wichtigsten Investitionen in Bundesschulen. „Diese Investitionen sind auch hinsichtlich der Corona-Krise enorm wichtig, da durch sie nicht nur neue oder sanierte Bildungseinrichtungen geschaffen, sondern auch gewaltige wirtschaftliche und konjunkturelle Impulse ausgelöst werden“, so Teschl-Hofmeister und Heuras.

50 Projekte flächendeckend in allen Regionen

Seitens des Landes Niederösterreich und der Bildungsdirektion Niederösterreich sei stark darauf geachtet worden, dass diese Investitionen „in allen Regionen ankommen und damit flächendeckend ganz Niederösterreich zugute kommen“, hieß es am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung des Landes und der Bildungsdirektion. Auch aufgrund der demographischen Entwicklung ergebe sich ein besonderer Bedarf an Neubauten von höheren Schulen im Umkreis von Wien. „Daher sind sowohl nördlich und südlich, als auch südöstlich der Bundeshauptstadt AHS-Neubauten angedacht.“

Der Schulentwicklungsplan enthält circa 50 Projekte für Niederösterreich. „Das garantiert für viele Schülerinnen und Schüler in den nächsten zehn Jahren moderne und zeitgemäße Bildungseinrichtungen und bedeutet für die jungen Menschen in unserem Land, dass sie auch künftig jene Rahmenbedingungen vorfinden werden, die es für eine optimale Ausbildung braucht."

Laut ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) will man im Rahmen der Sanierung und von Neubauten weitere Ziele für eine modernere Schule erreichen. So sollen die Schulen etwa besser an ganztägige Schulformen im Unterstufenbereich angepasst werden. Dafür brauche es Einrichtungen wie Aufenthaltsräume, Mensen und Ruheräume. Die IT-Infrastruktur soll auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden, so soll jede Schule an das Glasfasernetz angebunden werden und flächendeckendes WLAN und genug Stromanschlüsse zur Verfügung stehen.