Bei den drei neuen Stationen soll in erster Linie das Personal der mobilen Pflegedienste im Einzugsgebiet getestet werden, ingesamt 3.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es handle sich um eine Präventivmaßnahme und man erhoffe sich damit, einen besseren Einblick hinsichtlich der tatsächlichen Infektionslage zu erhalten, erklärte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ): „In St. Pölten und Amstetten wurden die Testreihen bereits abgeschlossen und lediglich ein Abstrich positiv bestätigt. Um allerdings größtmögliche Sicherheit geben zu können und eine womöglich regionsspezifische höhere Dunkelziffer ausschließen zu können, wurden nun die Screenings auch in den anderen Landesviertel gestartet.“
Anfang April wurden die Drive-in-Stationen in St. Pölten und Amstetten in Betrieb genommen – mehr dazu in Erstmals Drive-In-Tests in Niederösterreich (noe.ORF.at; 6.4.2020). Hier lag der Fokus zunächst auf der Entlastung der mobilen Abnahme-Teams des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich. „Mit der Änderung der Teststrategie und der Schwerpunktsetzung auf Screening-Testungen wandelte sich auch die Einsatzaufgabe der Drive-in-Stationen“, so Königsberger-Ludwig.