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Wirtschaft

HYPO NOE holte sich halbe Milliarde Euro

Die HYPO NOE Landesbank bleibt laut einer Aussendung auch in der Coronavirus-Krise stabil. Das zeigt ein Pfandbrief, der auf dem internationalen Kapitalmarkt trotz Krise extrem stark nachgefragt war und der Bank eine halbe Milliarde Euro beschert.

Der Pfandbrief wurde am internationalen Kapitalmarkt mit einem Volumen von 500 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren angeboten. Nach nur 20 Minuten hatten Anleger bereits über eine Milliarde Euro geboten, berichtete die HYPO NOE in einer Aussendung, am Ende boten 127 Anleger rund drei Milliarden Euro.

Das sei gerade in Zeiten der Krise „mehr als außergewöhnlich“, wird dazu Vorstand Wolfgang Viehauser zitiert, "dass die Investoren innerhalb so kurzer Zeit das Sechsfache des ausgeschriebenen Betrags – also drei Milliarden Euro – bei uns anlegen wollten. Das zeigt, dass die HYPO NOE stabil durch diese Krise manövriert und wir deshalb auch mit entsprechend Vertrauen auf dem nationalen und internationalen Kapitalmarkt ausgestattet wird. Mit diesem Pfandbrief können wir uns günstig refinanzieren und diese Liquidität unseren heimischen Betrieben zur Verfügung stellen.“

Bereits 380 Millionen Euro an Krediten vergeben

Der Erlös der Emission diene der Refinanzierung des geplanten Kreditgeschäfts. In den ersten drei Monaten des Jahres 2020 konnte die Landesbank bereits 380 Millionen Euro an neuen Krediten vergeben, im ersten Quartal des Vorjahres waren es 300 Millionen Euro.

Auch für Vorstand Udo Birkner sei dies ein Zeichen, dass man „im In- und Ausland als sicherer und starker Partner anerkannt“ ist. Darüber hinaus habe auch die internationale Ratingagentur S&P Global das Single-A-Rating der Bank bestätigt "und – als eine von zwei Banken in Österreich – den Ausblick nicht auf ‚negativ‘ gesetzt. Trotz der Coronavirus-Pandemie wurde der Ausblick für die HYPO NOE daher mit ‚stabil‘ festgesetzt“, so Birkner weiter.