Wirtschaft

HYPO NOE ist nachhaltigste Regionalbank

Das Nachhaltigkeitsrating der HYPO NOE ist von der Ratingagentur ISS ESG von „C“ auf „C+“ angehoben worden. Damit ist die Bank österreichweit die nachhaltigste Regionalbank. In den vergangenen Jahren wurden viele Nachhaltigkeitsprojekte gestartet.

Im Juni hatte die HYPO NOE erstmals in Österreich einen sogenannten Green Bond in Verkehr gebracht. Das sind Anleihen, deren Emissionserlös in die Finanzierung klimafreundlicher Projekte mit ökologischem oder sozialem Nutzen fließt.

„Unsere Anleihe war die erste ihrer Art, die mit dem heimischen Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte zertifiziert wurde. 134 Investoren aus 18 Ländern boten über eine Milliarde Euro für unseren 500 Millionen Euro großen Green Bond", sagte Hypo-NOE-Vorstand Wolfgang Viehauser bei einem Pressegespräch am Donnerstag.

Bank setzt zu 100 Prozent auf Ökostrom

Die Bank setzt an ihren Standorten darüber hinaus eigenen Angaben zufolge zu 100 Prozent auf Ökostrom. Auf dem Dach der St. Pöltner Konzernzentrale werden jährlich rund 34.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt. Das Gebäude verfügt außerdem über Stromtankstellen in der Garage, ein Grundwasserkühlsystem und fassadenbeschattende Lamellen, die im Sommer für ein angenehmes Klima sorgen sollen.

HYPO NOE Zentrale in St. Pölten
Manfred Horvath
Auch mit dem Gebäudekonzept der Firmenzentrale in St. Pölten setzt die Bank auf Nachhaltigkeit

Auch im Sponsoring unterstützt die HYPO NOE Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit. Im Rahmen der Initiative „Wir für Bienen“ leben auf dem Dach der Firmenzentrale fünf Bienenvölker, die Population ist mittlerweile auf 200.000 Bienen angewachsen. Seit heuer unterstützt die Bank zudem das Wildnisgebiet Dürrenstein im Bezirk Scheibbs und trägt damit zum Erhalt und Schutz des größten Urwaldrests des Alpenbogens bei.

40.000 Beschäftigte in Niederösterreich in „Green Jobs“

Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) verwies darauf, dass über 40.000 Beschäftigte in Niederösterreich in Umwelt- und Energiebereichen arbeiten. Sie würden rund 7,9 Milliarden Euro Umsatz und Wertschöpfung von bis zu 3,3 Milliarden Euro erzielen.

„Mit der HYPO NOE hat die niederösterreichische Wirtschaft einen stabilen und verlässlichen Partner, der ebenfalls in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter ist, wie auch das nunmehrige Rating-Upgrade unter Beweis stellt“, so Schleritzko. Bereits im März hatte die Ratingagentur ISS ESG das Rating der HYPO NOE auf „C+“ angehoben.