Yusif Eyvazov, Piotr Beczala, Camilla Nylund, Julian Rachlin, Franz Welser-Möst, Gustavo Dudamel, Rudolf Buchbinder und viele andere Stars der Klassikwelt treten ab 14. August beim Grafenegg Festival auf der spektakulären Open-Air-Bühne des Wolkenturms auf.
Das 32 Hektar große Festivalgelände bietet genügend Platz für die Besucherinnen und Besucher. Die Kapazität des Wolkenturms wurde von 2.100 Personen auf maximal 1.250 Besucher reduziert. Es gibt diesmal keine Schlechtwetteralternative. Alle Konzerte werden ohne Pause durchgeführt, auf das sonst übliche umfangreiche Rahmenprogramm wird verzichtet.
„Grafenegg ist der Inbegriff für Topqualität“
ORF III Kultur und Information überträgt erstmals vier Konzerthöhepunkte des Festivalprogramms live-zeitversetzt, auch auf Radio Niederösterreich sind diese Konzerte zu hören. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): „Die Fernsehübertragungen des Grafenegg Festivals belegen eindrucksvoll den Stellenwert der einzigartigen niederösterreichischen Kulturlandschaft. Mit dem ORF haben wir einen starken Partner an unserer Seite, um Kultur und Musik in Grafenegg einem noch breiteren Publikum zugänglich machen.“
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz freute sich, dass die langjährige Erfolgspartnerschaft mit dem Kulturland Niederösterreich und dem Grafenegg Festival ausgebaut wird: „Grafenegg ist der Inbegriff für Topqualität und schafft es dank Intendant Rudolf Buchbinder auch in seiner bisher herausforderndsten Saison ein erstklassiges Programm mit Weltstars wie Anna Netrebko und Jonas Kaufmann oder Spitzenorchestern wie den Wiener Philharmonikern zu realisieren. Der ORF bietet dafür die größte mediale Bühne im besten Sinn der öffentlich-rechtlichen Kulturvermittlung und -vervielfältigung. Unser Publikum kann sich auf vier herausragende Konzerte freuen!“
Rudolf Buchbinder, der künstlerische Leiter des Grafenegg Festivals: „Gerade in diesem Jahr, in dem der Kulturbetrieb geprägt ist von Absagen, haben wir in Grafenegg einen besonderen Auftrag zu erfüllen. Wir wollen – ja, müssen – die Musik zu den Menschen bringen. Ich freue mich deshalb besonders, dass wir in Grafenegg sowohl für ein Publikum vor Ort als auch – dank der engen Partnerschaft mit dem ORF – für Zuhörerinnen und Zuhörer zu Hause spielen können.“
Buchbinder, Netrebko, Kaufmann & Co.
Am 14. August wird das Festival eröffnet und ORF III präsentiert anschließend an „Kultur Heute Spezial“ (19.45 Uhr) mit der glanzvollen Eröffnung das erste von vier „Wir spielen für Österreich“-Konzerten live-zeitversetzt vom Wolkenturm.
An der Seite von Grafenegg-Intendant und Pianist Rudolf Buchbinder musizieren das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, der Geiger Emmanuel Tjeknavorian, der Trompeter Simon Höfele und und die Cellistin Harriet Krijgh. Zum Auftakt des Abends erklingt die Ouvertüre zu Ludwig van Beethovens Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“; zum Abschluss steht Beethovens Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester in C-Dur auf dem Spielplan.
Außerdem ist die Uraufführung des diesjährigen Auftragswerks des Festivals zu hören und zu sehen: „Ypsilon, A Poem for Trumpet and Orchestra in five scenes“ der griechischen Dirigentin und Komponistin Konstantía Gourzí, die auch die musikalische Leitung des Abends innehat und gleichzeitig Composer in Residence des diesjährigen Festivals ist.
Am 16. August folgt das nächste Festival-Highlight: „Jonas Kaufmann live aus Grafenegg“ (20.15 Uhr). Im Mittelpunkt des Konzerts steht „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert und Wilhelm Müller. An der Seite des Startenors ist Pianist Helmut Deutsch zu erleben.
Am 30. August geben ab 20.15 Uhr Anna Netrebko und Yusif Eyvazov gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter der musikalischen Leitung von Speranza Scappucci beliebte Opern-Arien aus „Nabucco“, „Il trovatore“, „Rusalka“, „Cavalleria rusticana“, „Tosca“ und „Madama Butterfly“ zum Besten.
Als Festivalfinale wird am 6. September das Abschlusskonzert von Rudolf Buchbinder und den Wiener Philharmonikern live-zeitversetzt um 20.15 Uhr übertragen. Dieses steht ganz im Zeichen des Jahresregenten Ludwig van Beethoven.