Bei der Messe Tulln ist man natürlich froh, wieder aufsperren zu können. Davor muss allerdings noch die Behörde – so wie das jetzt in Coronaviruszeiten üblich ist – das Präventionskonzept des Veranstalters prüfen und einen Bescheid erteilen. Das Konzept ist umfangreich, es beginnt bereits bei den Kassen, die sonst oft ein Staupunkt sein können.
„Wir haben viele Besuchereingänge, es wird überlegt, wie hoch die Besucheranzahl sein darf. Es wird Wachpersonal geben, das permanent kontrolliert, wie stark der Zustrom ist“, erklärte der Geschäftsführer der Messe Tulln, Wolfgang Strasser, zur aktuellen Situation.
Maskenpflicht in den Hallen
Auf einer Fläche von 200.000 Quadratmetern, wovon 170.000 Quadratmeter im Freien sind, sollte das Einhalten der Abstandsregeln leicht fallen, hieß es am Montag. In den Hallen ist das zwar auch möglich, dennoch ist schon jetzt klar: „Eine Indoor- Maskenpflicht ist aus heutiger Sicht absehbar. Das Wichtigste ist aber auch der Mindestabstand, alle Gänge in den Hallen werden mindestens vier Meter Breite haben“, ergänzte Strasser.
Statt einer internationalen Gartenbaumesse mit vielen Teilnehmern aus EU-Ländern gibt es heuer allerdings nur nationale Veranstalter. „Wir haben in diesem Jahr keine Aussteller aus Hochrisikoregionen angesprochen. Die Gartenbaumesse wird sich als regionales Event in diesem Jahr präsentieren“, führte Messeleiter Thomas Diglas aus. Noch eine Neuerung gibt es heuer: Zur Gartenbaumesse steht den Besuchern von 3. bis 7. September erstmals auch die neue Donauhalle für die Entdeckung des Angebots zur Verfügung.