Regen, Sturm und Hagel führten gegen 19.00 Uhr in den Orten Natschbach, Loipersbach, Neunkirchen und St. Egyden (alle Bezirk Neunkirchen) kurzzeitig zu einem Ausnahmezustand. Zahlreiche Keller und Straßen wurden überflutet. Alleine in der Gemeinde Natschbach-Loipersbach musste die Feuerwehr mehr als 30 Einsätze abarbeiten.
Eine weitere Gewitterzelle zog etwas später über Edlitz, Thomasberg und Grimmenstein (alle Bezirk Neunkirchen) auf. Auch hier wurden Keller und Straßen überflutet, es kam zu Vermurungen und Hangrutschungen. 380 Helferinnen und Helfer von 40 Feuerwehren waren damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Damit war fast die Hälfte aller Feuerwehren im Bezirk Neunkirchen im Unwettereinsatz.
„Die Einsätze sind im Minutentakt hereingekommen. Um die Kräfte besser zu koordinieren, wurde kurzfristig der Bezirksführungsstab der Feuerwehr einberufen“, sagte der Bezirksfeuerwehrkommandant von Neunkirchen, Josef Huber. „Nachdem der Regen dann nachgelassen hat, hat sich die Lage aber rasch entspannt und die letzten Einsatzkräfte sind gegen Mitternacht eingerückt.“ Am Samstag wurden die Feuerwehren im Bezirk Neunkirchen bislang zu keinen weiteren Unwettereinsätzen alarmiert.