Teststraße St. Pölten
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Chronik

Bisher 1.460 Anmeldungen für Drive-In-Tests

In Niederösterreich haben sich bisher 1.460 Reiserückkehrer aus Kroatien für eine freiwillige Testung angemeldet. Zu der bereits eröffneten Drive-In-Teststation in St. Pölten, sollen ab Dienstag noch Standorte in Amstetten und Münchendorf (Bezirk Mödling) hinzukommen.

Das kostenlose Programm kann noch bis Freitag von allen Personen wahrgenommen werden, die im Zeitraum vom 7. bis 16. August nach Österreich eingereist sind. Dies betreffe nicht nur Rückkehrer aus Kroatien, sondern auch aus anderen Balkanstaaten mit hohen Infektionszahlen. „Wir werden sicherstellen, dass alle, die für diese Testungen in Frage kommen und das machen wollen, auch diese Tests machen können“, so Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer von Notruf NÖ, gegenüber noe.ORF.at.

Ab Dienstag sind dann also drei Teststationen geöffnet, „man kann sich aussuchen, zu welcher man fahren kann, also welche die nächste oder verkehrsgünstigste ist. Wir haben zumindest diese Woche so lange geöffnet, bis alle, die das machen wollen und sich angemeldet haben, getestet sind“, so Chwojka weiter. Die Ergebnisse sollen laut dem Büro der Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) bis spätestens Sonntag vorliegen. Die Anmeldung erfolge online oder unter der Gesundheitshotline 1450.

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Am Montag wurde die Teststraße in St. Pölten in Betrieb genommen
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Testkapazitäten in Niederösterreich „ausreichend“

Urlauber, die nach der Frist zurückkehrten, müssten sich in behördlich verordnete Quarantäne begeben oder einem selbst bezahlten Test auf das Coronavirus unterziehen. Das Einhalten der Absonderung werde jedoch nur „im Anlassfall“ kontrolliert, flächendeckende Überprüfungen fanden bisher nicht statt. „Die meisten haben sich daran gehalten“, berichtete der Sprecher der Landesrätin. Die Zahl der Reiserückkehrer unter den sich derzeit unter Quarantäne stehenden Personen werde nicht gesondert erfasst.

Die Testkapazitäten in Niederösterreich gingen in die Tausende pro Tag und seien „bei weitem ausreichend“, hieß es weiter. Mit einer Überlastung der Screeningstationen wird ebenfalls nicht gerechnet. Seit Beginn der Krise wurden in Niederösterreich laut Angaben des Landessanitätsstabes mit Stand Montagfrüh 180.482 Testungen durchgeführt.