Wachauer Jedermann
Rolf Bock
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Kultur

„Jedermann“ in Wachauer Mundart

Der „Wachauer Jedermann“ bildet auch heuer den Abschluss der Wachaufestspiele Weißenkirchen (Bezirk Krems). Hugo von Hofmannsthals Stück vom Sterben des reichen Mannes wird ab Freitag im Teisenhoferhof in Wachauer Mundart gezeigt.

Bis 12. September kehrt der „Jedermann“ in die Wachau zurück. Vor 100 Jahren feierte das Stück seine Premiere, damals in Salzburg unter der Regie von Max Reinhardt. In Anlehnung an die Idee des „Mondsee-Jedermanns“ werden die Zuschauer beim „Wachauer Jedermann“, ein reicher Winzer, die schaurigen „Jeeedermaaann“-Rufe im Renaissance-Ambiente des Teisenhoferhofs in der Wachau zu hören bekommen.

Marcus Strahl, der Intendant der Wachaufestspiele Weißenkirchen, schlüpft dabei in die Rolle des Jedermann. Barbara Kaudelka spielt die Buhlschaft, Waltraud Haas Jedermanns Mutter. Weiters wirken Leila Strahl, Michaela Ehrenstein, Michael Schefts, Martin Gesslbauer, Anke Zisak und Felix Kurmayer bei dem Stück mit. Als Regisseur fungiert Martin Gesslbauer.

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Weniger Zuschauer als CoV-Sicherheitsmaßnahme

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten auch bei den Wachaufestspielen Weißenkirchen alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen. Die Anzahl der Zuschauerinnen und Zuschauer wurde deshalb um die Hälfte reduziert. Dennoch sei es Intendant Marcus Strahl wichtig gewesen, Komödien und Musik im Renaissance Ambiente Teisenhoferhof auch heuer anbieten zu können, heißt es im Programm.

Im Rahmen der Wachaufestspiele Weißenkirchen fanden heuer bereits die Verwechslungskömodie „Freundschaftsspiel“, die Kult-Komödie „Butterbrot“ und die romantische Hollywood-Komödie „Schmetterlinge sind frei" statt. Außerdem wurden mehrere Musikkonzerte geboten. Der „Wachauer Jedermann“ schließt nun bereits zum vierten Mal die Saison ab.