ABD0149_20190705 – MUGGENDORF – …STERREICH: ++ THEMENBILD ++ Blick auf die MyrafŠlle am Freitag, 5. Juli 2019, im niederšsterreichischen Muggendorf. Im Gemeindegebiet von Muggendorf in den Wiener Alpen stŸrzen die MyrafŠlle auf einer Gesamthšhe von 125 m in die Tiefe. Ihren Ursprung haben sie im Myrabach, im 7 km entfernten Unterberg. – FOTO: APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
Umwelt

Regenfälle haben Grundwasser aufgefüllt

Nach einer langen Trockenphase haben die Regenfälle im Sommer den Grundwasserspiegel zum Teil wieder angehoben oder zumindest entlastet. An anderen Orten steht das Grundwasser allerdings so niedrig wie seit Jahren nicht mehr.

Durch die Trockenheit im Winter und Frühjahr war der Grundwasserstand in weiten Teilen Niederösterreichs heuer sehr niedrig. Die starken Regenfälle im Sommer haben das Grundwasser an einigen Orten wie in Absdorf (Bezirk Tulln) aber wieder aufgefüllt, sie sind jetzt im „vernünftigen mittleren Bereich“ sagt Thomas Ehrenhofer, Leiter der Abteilung Hydrologie beim Land Niederösterreich, gegenüber noe.ORF.at.

Im Zentralraum und im Westen liegt der momentane Grundwasserspiegel im mittleren oder überdurchschnittlichen Bereich, im südlichen Wiener Becken seien die Grundwasserlagen aber nach wie vor sehr niedrig. In Wiener Neustadt etwa sei das Grundwasser zuletzt immer weiter abgesunken, im Juli hätte es sich dann stabilisiert, so Ehrenhofer. Das Grundwasser stehe dort zwar so niedrig wie seit fünfzehn Jahren nicht mehr, liege aber immer noch mehr als einen Meter über dem historischen Tiefstand.

Der Regen im Sommer hätte nämlich auch dafür gesorgt, dass Gartenbesitzer und Landwirtschaft weniger gießen und damit weniger Grundwasser entnehmen. Auch Regionen wie das Weinviertel, die keine großen Grundwasserspeicher haben, habe das entlastet.