Den drei weiblichen und fünf männlichen Verdächtigen im Alter zwischen 15 und 22 Jahren werden Einbrüche in Pkws und schwere Sachbeschädigung vorgeworfen, teilte die Polizei am Freitag mit. Zudem sollen sie in Geschäften gestohlen und Autos ohne Führerschein gelenkt haben, wobei sie zwei Unfälle mit Sachschaden verursacht haben sollen. Die Beschuldigten zeigten sich größtenteils geständig.
Die acht aus dem Bezirken Hollabrunn, Horn und Gänserndorf stammenden Verdächtigen waren nach Angaben der Polizei in unterschiedlichen Konstellationen unterwegs. Sie sollen über sechs Monate einen Schaden in der Höhe von etwa 20.000 Euro verursacht haben. Die Ermittler gingen von etwa 20 Geschädigten in den Bezirken Hollabrunn, Horn, Krems, Zwettl und Mistelbach aus.
Drei Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft
Die Beschuldigten sollen nicht zum Verkehr zugelassene Fahrzeuge gelenkt haben. Nach einem der zwei Unfälle lieferten sie sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd durch die Bezirke Hollabrunn und Korneuburg, bevor sie angehalten wurden. Zudem sollen Mitglieder der Gruppe großflächige Glasscheiben der Mittelschule Hollabrunn eingeschlagen und ein Auto in einer Schottergrube angezündet haben.
Die Exekutive forschte die Beschuldigten aus und nahm im Auftrag der Staatsanwaltschaft Korneuburg am 7. Oktober drei Verdächtige im Alter von 15, 17 und 22 Jahren fest. Sie wurden in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Alle acht werden nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt, bei Hausdurchsuchungen wurden neben einem verbotenen Springmesser auch Drogen sichergestellt.